Am Freitagabend haben wir den Motor samt Auspuff rausgezogen und auf unseren selbst gebastelten Paletten-Montagewagen gewuchtet. Das klingt kraftaufwändig und kompliziert. Und ja das war es auch. Wir haben den Montagewagen an der ehemaligen Stossstangenbefestigung fest verzurrt und den Motor an den Schlepphaken unseres "Penelope" Cruze angebunden. Einigen Erfolg konnten wir damit erreichen, doch als die Kupplung zu stinken begang, haben wir ungeplant und haben mit dem Flaschenzug den Motor raufgezogen.
Anschliessend wollten wir die gesamte Konstellation verschieben. Schön vorsichtig und die Schlaglöcher in der alten Halle umfahrend. Doch da brach eines der Räder. Das Gelenk mit Kugellager sprang raus. Beng! Nun stand der Wagen samt Motor bedenklich schief. Mit einiger Kraft gelang es uns Beiden die Lage mit einigen Holzbalken zu stabilisieren. Ein Hebel aus weiteren Holzstangen brachte den "verunfallten" Wagen wieder fast gerade. So könnten wir uns dann erschöpft in der ELMA schlafen legen.
Als wir dann am Samstag Morgen uns im kleinen Sanitärbereich der Solvay parat machten, sah ich beim Zähneputzen im Gebäude gegenüber schon Licht. Ein großes Warenlager. Ich erkannte einen fleissigen Herrn, der offensichtlich darin schon so früh zutun hatte. Also flink fertig gemacht und dort gefragt, ob wir uns kurz einen Paletten-Hubwagen ausleihen könnten. "Ja, kein Problem." Ohne viel Fragen lieh er mir diesen aus. So könnte ich noch vorm Frühstück den Wagen unter einem Stahlträger in der Halle platzieren. Dann hab ich grad den Hubwagen zurück gebracht. Jetzt warf ich 3 Zurrbänder über diesen Träger und könnte den Ketten-Flaschenzug anhängen. Schließlich baummelte der Motor dann wie in einem kleinen Zauberkunststück allein am Träger.
Der Auspuff wurde mit dem Winkelschleifer entfernt. Nun können die ersten Arbeiten am Motor beginnen.
Ein bizzeli danach fegen