Pisten- und Kistenschlepper

Auf der Suche nach einem montierbarem Behälter für die Elektrik stiess ich bei www.ricardo.ch auf eine alte Militär Kiste, deren Anfangsangebot von 18 CHF offensichtlich niemanden interessierte. Da ich noch nie über Ricardo was erworben habe, dachte ich, dies wäre eine nette Gelegenheit, diesen Dienst auszuprobieren. Also ein Gebot abgegeben. Erstaunlicher Weise hab ich den Zuschlag auch so erhalten. Im Zuge dessen gab es dann schnell ein Bestätigungsmail und eine telefonische Kontaktaufnahme. Gruss an Priska und Sandro. Danke, Euch kennenzulernen war viel mehr wert als die olle Kiste: http://www.aurira.ch/de/ Sicherlich sehen wir uns mal wieder. Und das Kistchen bekommt, wenn auch leicht verändert einen neuen wichtigen Platz in der ELMA.

Auf der Seite prangt ein Schriftzug: CP FUC MONT II/94. Und spontan spukt Google dazu einen Treffen in einem PDF von Rivista militare della Svizzera italiana aus: "fuc Piazzini Romano 6644 Orselina 61 Cp fuc mont 11/94" Was dies Kistchen wohl schon so alles erlebt hat? Die letzten Jahre schlummerten CD's in ihr. Doch davor? Egal, ein paar Löcher und das Entfernen der Griffe muss Sie über sich ergehen lassen. Die "ALU" (verzinktes Blech) beschlagene Kiste wird im Anfang nur ein kleiner Strom-Verteiler und später hoffentlich auch die Solartechnik beherbergen. Dazu wird sie nach unseren Ferien auf der linken Eingangseite innen montiert.
Besonders an dem Tag war aber, dass wir nach Disentis/Muster ja über den Oberalp-Pass gefahren sind, der zum Glück schon frei war. Dort sahen wir dann auch die Rheinquelle - äh - nunja, eigentlich war da nur Schnee. Wieviel könnt ihr erahnen, wenn euch das Wanderwegschild im Hintergrund auffällt. Alles in Allem ein ganz schöner und erlebnisreicher Tag.

Am Sonntag hatten wir dann aufgrund von Fassadenarbeiten daheim die Balkone zu beräumen und so mussten einige ELMA Robur Teile wieder ins Auto zügeln. Deshalb muss die Monatage der Kiste noch etwas warten. Nach den Ferien geht's weiter.

Spieglein, Spieglein an der Wand

Zugegeben: Es ist eigentlich nicht wirklich eine Zeile wert, aber ich hab in der Mittagspause heut eine Idee gehabt und werd dies noch heute am Abend umsetzen.

Wie man bemerkt, gibt es auf der linken Seite von der Küche ein Loch. Hier ging früher die Heizung durch: draussen vom oberen Kasten. Nun wollten wir dies eigentlich nicht verschliessen, können wir so ggf von innen in den Kasten greifen.

So trabte ich im Spaziermodus heute durch den Baumarkt nach den verschiedensten Ideen. Einfach nur gucken war angesagt.

Da entdeckte ich etwas sehr geeignetes. Lasst euch überraschen!

Küche fertig

Dieses Wochenende haben wir für den Ausbau der Küche genutzt. Unsere kleine Küche in der ELMA besteht aus dem ausgebauten Schrank. Ein Klapptisch, bestehend aus einem ehemaligen Regalbrett des Schrankes und einer alten Bodenplanke, dient später dann als Ablage für das Gaskochfeld. Dieser kleine Tisch passt zusammengeklappt bequem hinter die Schranktür. Die Gasflasche muss noch angeschlossen werden. Aber dann werden wir bald unseren ersten Kaffee und die erste kleine Tütensuppe hier selber bereiten können. Das erste Geschirr hat bereits Einzug gehalten.
Der Schrank wurde mit einer IKEA-Wandboard-Halterung, die überflüssig im Keller rumstand, an der Rückwand befestigt. Mit 10er Schrauben durch die Containerwand, haben wir somit eine erste Festigkeit erreicht. 
Einige kleine, nicht geplante Anpassungen überraschten und machten uns bei der Lösung Freude (bspw. Holzkeile, passend gesägt und geschliffen). Jetzt braucht es nur noch ein paar kleine Haken und die Winkel am Boden, dann steht die Küche für unsere Bauarbeiten und späteren Reisen.
Eine kleine Verriegelung von Innen haben wir auch montiert. Ist zwar nicht so geworden, wie erst geplant, aber es erfüllt so seinen Zweck. 
Gemeinsam haben wir dann die Liege/Sitzgelegenheit geplant, die nun meine Frau dort aufbauen möchte/wird. Ich werde mich künftig endlich um das Auto kümmern können.

Ich wurde gefragt, warum wir jetzt nun zuerst den Ausbau des Containers vorantreiben. Nun, wir haben bisher folgende Schritte ausgeführt: zuerst abdichten, dann erste Rostbekämpfung, nun der Container. Wenn man es wie einem Bauwagen an der Baustelle sieht, dann versteht man vielleicht leichter, warum wir erstmal die Bedingungen für Reparaturmassnahmen schaffen mussten. Wir haben derzeit keine Garage oder Scheune und müssen so die kleinen Reparaturen auf dem Parkplatz erledigen. Später folgt dann schon noch der Aufbau des Fahrzeugs an einem geeigneteren Ort.

Hier wie gehabt ein paar kleine Impressionen: